Es geht so langsam auf den Winter zu und damit auch auf Weihnachten. In den Supermarktregalen finden wir schon Lebkuchen, Spekulatius, Marzipankartoffeln und etliches mehr, was das Herz in der Adventszeit begehrt. Aber lasst uns mal ehrlich sein: Wer braucht das ganze Zeug jetzt schon? Ich möchte jedenfalls nicht meinen Herbst in Weihnachtsstimmung verbringen.
Die Zeit zum Plätzchenbacken muss ich allerdings trotzdem irgendwie überbrücken. Auf vielen Foodblogs sehe ich zurzeit unzählige Rezepte für die tollsten Kuchen, die alle nur darauf warten, nachgemacht zu werden. Ich backe leidenschaftlich gerne, aber esse leider mindestens genauso gerne. Das bedeutet, wenn ich einen richtigen Kuchen backe, bin ich meistens auch die, die den größten Teil isst… Und wie sich das auf Bauch und Hüften auswirkt, muss ich wohl nicht genauer ausführen. Deshalb beschränke ich mich mit dem Backen eher auf die Tage, die ich bei meiner Familie verbringe – dort findet sich immer jemand, der sich noch gieriger auf meine Kuchen stürzt als ich selbst.
Was also tun? Tassenkuchen sind für mich die perfekte Lösung: Sie schmecken wie normale Kuchen und ergeben einfach nur eine Portion. Wenn also eine Tasse ausgelöffelt ist, ist der Kuchen leer! Was will man mehr!
Tassenkuchen selber zu machen ist eine super Alternative zu den fertigen „Backmischungen“ aus dem Supermarkt. Dadurch wisst ihr genau, welche Zutaten sich in eurem Küchlein befinden und ihr könnt auf mögliche Allergien eingehen.
Um einen Tassenkuchen selber zu machen, braucht ihr folgende Zutaten:
- 4 EL Mehl
- 3 EL Kokosblütenzucker
- 1/2 TL Backpulver
- 1 Portion NoEgg
- Pflanzenmilch
Die Zuckermenge könnt ihr natürlich ganz nach eurem persönlichen Geschmack variieren.
Und so geht ihr vor:
- Mit NoEgg oder einem anderen beliebigen Eiersatz eine Portion Ei anrührern.
- Mehl, Kokosblütenzucker und Backpulver vermischen.
- Das „Ei“ einrühren.
- So lange Pflanzenmilch einrühren bis der Teig geschmeidig, aber nicht zu flüssig, ist.
Das ist euer Basisteig. Um euren selbst gemachten Tassenkuchen noch etwas zu pimpen, könnt ihr weitere Zutaten ganz nach eurem Geschmack zugeben. Ich hatte mich heute für eine Erdnuss-Schoko Variante entschieden. Dafür habe ich zusätzlich verwendet:
- 3 TL Erdnussmus (reines Mus, ohne zusätzliche Fette oder Zucker)
- 2 TL Kakao
Nachdem ihr alles verrührt habt, stellt ihr die Tasse samt Inhalt für 1-3 Minuten auf höchster Stufe in die Mikrowelle. Kleiner Tipp: Ich finde es praktischer meine Zutaten in einem kleinen Schüsselchen anzurühren und den Teig danach in die Tasse zu füllen.
Auf dem Bild seht ihr meine Lieblingsversion mit Waldbeersoße und gepufften Amaranth. Der Optik zuliebe habe ich als „Backbehälter“ eine Schale anstatt einer Tasse genommen.
So ein Tassenkuchen bietet sich natürlich auch für euren Mädelsabend an: Einen Schwung Basisteig zaubern und jeder kreiert sich selbst seinen Lieblingskuchen mit weiteren Zutaten. Wenn ihr noch auf der Suche nach Filmen seid, die ihr beim Tassenkuchen-Löffeln schauen könnt, dann klickt einfach hier.
Ich hoffe, ihr probiert meinen Tassenkuchen zum Selbermachen aus und lasst mich wissen, wie es euch geschmeckt hat!
Eure Anni
Was backt ihr am liebsten in der Herbstzeit?
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das ist ja wirklich easy, werde ich mal nachmachen 🙂
liebe grüße!
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Ja, mach das unbedingt 🙂 Liebe Grüße zurück!
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Ich lieeeeebe ja solche Tassenkuchen – die sind schnell gemacht, perfekt für den kleinen Hunger zwischendurch und die passenden Zutaten hat man eigentlich auch immer im Haus.
Liebste Grüße
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Ja, man kann sie super schnell zusammenrühren und hat sie dann mindestens genauso schnell fertig auf dem Tisch stehen 🙂
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Oh wow vielen vielen Dank für dieses tolle und vor allem einfache, schnelle Rezept! ♥ Das hört sich unglaublich lecker an, sieht mindestens genauso gut aus und ist auch noch vegan *.* Ich habe genau das gleiche Problem: ich liebe Kuchen, könnte ihn dann aber jedes Mal komplett alleine aufessen. Darum mache ich mir nie einen selbst. Bisher habe ich nur 1x Tassenkuchen gemacht. Da darin aber bestimmt an die 25 Zutaten enthalten waren, war es das erste und einzige Mal. Einfach viiiiel zu aufwändig für diese kleine Portion 😀
Darum freue ich mich gerade richtig über diesen Post!
Von Kokosblütenzucker habe ich noch nie etwas gehört. Da muss ich mich mal auf die Suche danach machen :))
Liebste Grüße
Vanessa
http://www.cashmerebow.com
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Das freut mich, dass es dir gefällt 🙂 Ich habe leider Zöliakie und darf deshalb kein Gluten esse – sprich: Die fertigen Tassenkuchen kommen für mich gar nicht in Frage. Aber ist ja auch gar kein Problem, das Ganze selbst zu machen 🙂
Du musst nicht unbedingt Kokosblütenzucker verwenden, sondern kannst ganz normalen Haushaltszucker nehmen. Habe ihn nur verwendet, da es der einzige ist, den ich zu Hause habe 🙂 Generell schmeckt er sehr karamellig 🙂
Liebe Grüße zurück, Anni
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mhh, was für eine coole Idee! hab zwar keine Mikrowelle, aber der Teig sollte sich sicher auch old-school im Ofen backen lassen 😉
vor allem finde ich, dass sich die Erdnuss-Schoko-Variante super lecker anhört!
❤ Tina
https://liebewasist.wordpress.com/
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Ganz sicher geht das auch im Ofen 🙂 Nur wahrscheinlich nicht so schnell!
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bei Kuchen kann ich auch geduldig sein, wenn es um ein gutes Ergebnis geht 😉
danke dir!
❤
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Ohh das sieht köstlich aus!
Die Idee „jeder kreiert sich sein Kuchen“ finde ich gut.
Das werde ich auf dem nächsten Mädelsabend gleich mal einführen 😀
Liebste Grüße ♥
Mai von Sparkle & Sand
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Das freut mich! Mach das auf jeden Fall 🙂 Liebste Grüße auch an dich!
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Ich mache mir auch öfter Tassenkuchen, es geht einfach so schnell und einfach 🙂
Liebe Grüße,
Jana von bezauberndenana.de
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Ja, Tassenkuchen sind einfach perfekt für Zwischen durch 🙂 Liebe Grüße!
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Toll, das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Ich liebe Tassenkuchen, wenn es mal schnell gehen muss und man Lust auf etwas Süßes hat. Danke für das Rezept!
Liebe Grüße
Lena | www,healthylena.de
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